Das erste Halbjahr 2023 liegt hinter uns, und die imovion GmbH zieht ein Resümee zu den Entwicklungen in der Immobilienbranche. In diesem Zeitraum gab es einige entscheidende Einflussfaktoren, die den Markt geprägt haben: der Ukraine-Krieg, steigende Inflation, wachsende Rezessionsängste und die damit einhergehenden steigenden Geld- und Kapitalmarktzinsen.
Entscheidende Einflussfaktoren: Krieg, Inflation, Rezession
Die ersten sechs Monate dieses Jahres war von verschiedenen Einflussfaktoren geprägt, die den Markt für Immobilienverkäufe und -käufe maßgeblich beeinflussten. Die Unsicherheiten durch Krieg, Inflation, drohende Rezession und steigende Geld- und Kapitalmarktzinsen haben dazu geführt, dass vermehrt externe Kaufinteressenten die Immobilienverwaltungsbranche als attraktive Option für Investitionen entdecken. Auch ohne bisherige Erfahrung erkennen sie, dass die Branche als krisenresistent gilt und selbst in Zeiten drohender Rezession nur geringe Umsatzeinbrüche zu verzeichnen hat.
Gleichzeitig nahm die Anzahl der Verkäufer zu. Dies ist einerseits auf demografische Faktoren, wie die Generation der Baby-Boomer, zurückzuführen. Andererseits spielen bürokratische Gründe, wie die Zertifizierungspflicht für Verwalter und das Gebäudeenergiegesetz, eine Rolle. Im Zuge dessen haben mehr Gesellschafter darüber nachgedacht, ihre Immobilienverwaltungsgesellschaften zu veräußern.
Eine weitere Herausforderung kam durch die restriktive Geldpolitik der Europäischen Zentralbank (EZB) zustande. Die mehrmaligen Leitzinserhöhungen erschwerten die Refinanzierung von Immobilienverwaltungsunternehmen erheblich. Dies führte zu fallenden Kaufpreisen am Markt, da die steigenden Refinanzierungskosten sich direkt auf die Preise auswirkten.
Resümee und Ausblick
Das erste Halbjahr war für die imovion GmbH sehr turbulent, da die externen Einflüsse vielfältige Auswirkungen hatten: Die Anzahl der Verkäufer und Kaufinteressenten stieg, während die Kaufpreise sanken.
Die Entwicklungen im zweiten Halbjahr sind derzeit schwer einzuschätzen und hängen stark von den externen Gegebenheiten ab, die weiterhin den Markt beeinflussen. Aus Sicht der imovion sind kurzfristige Veränderungen in diesem Jahr nicht absehbar.
Insgesamt zeigt sich, dass die Immobilienverwaltungsbranche auch in unsicheren Zeiten wie diesen interessante Chancen für Investoren und Verkäufer bietet. Die Marktentwicklung bleibt jedoch eng mit wirtschaftlichen und politischen Entwicklungen verknüpft, weshalb eine gewisse Vorsicht und Anpassungsfähigkeit von allen Akteuren gefordert ist.
Sie möchten Ihren Chancen in der Immobilienverwalterbranche 2023 wahrnehmen? Dann nehmen Sie gleich Kontakt zu uns auf und lassen Sie uns schauen, was wir für Sie tun können!